Der Magier der Kaliber-Komplikationen |
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Eine Trilogie aufwendiger "Glücksspieluhren" entwickelte Claret mit Poker-, Roulette- und Blackjack-Mechanismus. Beim Modell Poker z.B. können bis zu drei Spieler und ein Dealer die bekannte Pokervariante Texas Hold´em spielen. Alle 98.304 möglichen Kombinationen, die sich daraus ergeben, wer- den auf den 45 Millimetern Gehäusedurchmesser berücksichtigt. Ein Spiel beginnt mit dem Betätigen des Drückers bei neun Uhr. Dadurch werden vier mittig platzierte Scheiben gedreht, auf die die Spielkarten gedruckt sind. Sobald diese Stoppen, sieht jeder Spieler seine zwei Karten in einem eigenen kleinen Sichtfenster - platziert bei 1:30, 6 :00 und 10:30 Uhr. Schräg angebrachte Lamellen stellen sicher, dass kein anderer die Karten sieht. Haben alle Spieler ihre Einsätze gemacht, werden durch den Drücker bei der Zehn die drei für alle Spieler geltenden Karten - der Flop - ausgeteilt. Sichtbar sind die- se im Fenster bei der Neun. Wieder wird gesetzt, bevor die vorletzte Karte - die Turnkarte - durch das Betätigen des obersten Drückers im Feld bei der Drei angezeigt wird. Nach einer finalen Einsatzrunde zeigt dieses Feld durch eine letzte Drückerbetätigung auch die Karte, die das Spiel beendet-die Ri- verkarte. Für Abwechslung sorgt auch die Rückseite der Uhr: Durch ein Schütteln wird der Rotor, der bei allen Gaming-Uhren wie ein Roulettetisch ge- formt ist, zum Drehen gebracht. Stoppt er, zeigt ein kleiner Pfeil auf eine der 37 Zahlen. Seine persönliche Glückszahl kann der Träger mit einem grünen Smaragd kennnzeichnen. |
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Die X-TREM-1 verfügt über ein einminütiges fliegendes Tourbillon, das dank seiner 30-Grad- Neigung für den Träger der Uhr besser zu sehen ist. Doppelte keramische Kugellager erhöhen die Stoßfestigkeit des Tourbillons. Die Unruh oszilliert mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (3Hz). Die X-TREM-1 steckt voller fantastischer Details und Innovationen, zu denen etwa die beiden Feder- häuser zählen. Das eine Federhaus liefert die Ener- gie für das Tourbillon, während das andere die An- zeigen für die Stunden und Minuten antreibt. Die beiden Federhäuser sind die Voraussetzung für die Nutzung der geheimnisvollen Stunden- und Minu- tenanzeigen an den beiden Gehäuseflanken. Die Zeit wird mittels ausgehöhlter Stahlkugeln an- gezeigt, die in zwei zylindrischen Saphirröhrchen- 23 Millimeter nach oben und unten gleiten. Diese hohlen Metallkugeln werden von zwei Magneten be- wegt, die auf Doppelschienen zu beiden Seiten ent- langgezogen werden. Die Kugeln haben keinerlei mechanische Verbindung mit dem Uhrwerk. |
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Das Modell Aventicum: mit einem Marc- Aurel-Hologramm. Aus der Mitte des Ziff- erblattes erhebt sich ein Bild des römisch- en Kaisers. Möglich wird diese Hologramm- Darstellung durch eine Mikrogravur und zwei gegenüber liegende Parabolspiegel. Durch ein Loch im oberen Spiegel wird das Motiv der Gravur scheinbar dreidimensional nach außen transportiert und scheint - dop- pelt so groß wie das eigentliche Motiv - über der Uhr zu schweben. Weil das Zentrum der Uhr für die optische Täuschung genutzt wird, verwendet Chris- tophe Claret statt herkömmlicher Zeiger ei- nen transparenten Ring, der um den Ziffe- rblattrand rotiert, für die Zeitanzeige. |
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